Call for Papers


„Mediaplanung“

Ausgabe 2/2025, Redaktionsschluss: 01.04.2025

Die Werbetreibenden müssen sich in der Regel auf die Informationen der und über die Werbeträger sowie auf die Planung der Mediagenturen verlassen. Die Kernfrage für die Werbetreibenden bleibt dabei: Wie transparent ist die Mediaplanung? Wie werden die Informationen über die Nutzung der Werbeträger erhoben und wie zuverlässig sind diese Informationen? Der Werbeplan ist das Herz einer jeden Kampagne: Wie erfolgt eine Zuordnung der Werbebotschaften auf die Werbeträger? Welche Rolle spielt dabei die Nachhaltigkeit der Werbeträger? Welche Werbeträger passen für welche Werbebotschaften? Welche Rolle werden die verschiedenen Werbeträger in Zukunft spielen? Wie kann eine gerechte Bepreisung der Werbeträger erfolgen und wie können die Werbetreibenden kontrollieren, ob ihre Werbebotschaften die Mitglieder ihrer Zielgruppe(n) auch tatsächlich erreicht haben. Für diese Fülle von Fragen, die sicherlich nicht vollständig ist, suchen wir Beiträge für unsere Ausgabe 2/2025.   

„Nachhaltigkeit in der Kommunikation um im Markenmanagement“

(Ausgabe 3/2025, Redaktionsschluss 01.07.2025)

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. So sind Unternehmen, die zwei der folgenden drei Kriterien (1) mehr als 250 Mitarbeiter, (2) mehr als 50 Mio. Euro Umsatz oder (3) mehr als 25 Mio. Euro Bilanzsumme erfüllen, ab dem Jahr 2026, erstmalig für das Jahr 2025, verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Nachhaltigkeit in diesem Sinn bezieht sich auf Angaben zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, zu Einhaltung von Menschenrechten sowie zur Bekämpfung von Korruption.

Für die Marktkommunikation stellten sich unter anderem die folgenden Fragen: Welche Werbeträger sollten genutzt werden? Sind die digitalen Medien immer nachhaltiger als z. B. die Printmedien? Mit welchen Risiken ist es verbunden, auf nachhaltige Technologien in der Marktkommunikation zu setzen? Wirkt nachhaltige Kommunikation auch nachhaltig bei den Zielgruppen? Welche Rolle spielt dabei das Storytelling? Welche rechtlichen Regelungen gilt es zu beachten?

Kommunikation bezieht sich immer auch auf ein Produkt oder auf eine Dienstleistung. Welche Rolle spielt dabei die Authentizität von Marken in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit? Welche Maßnahmen können als Ausgleich für weniger nachhaltige Marken dienen? Wie wird das von den Konsumenten wahrgenommen? Wie kann Nachhaltigkeit in der Markenführung gemessen werden?

Klar ist: Nachhaltigkeit wird zukünftig in den Unternehmen und den Agenturen eine gewichtige Rolle spielen. In unserem Schwerpunkt wollen wir eine Bestandsaufnahme vornehmen. Dafür suchen wir Beiträge, in denen gezeigt wird, wie Nachhaltigkeit in die Marktkommunikation und das Markenmanagement integriert werden kann und mit welchen Vor- und Nachteilen dies verbunden ist.

„Breaking through the Clutter – die Gestaltung wirksamer Marktkommunikation“

(Ausgabe 4/2025, Redaktionsschluss 30.09.2025)

Effektivität und Effizienz in der Kommunikation sind Dauerthemen. Werbung kann nur dann effektiv und effizient sein, wenn sie auch die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen auf sich zieht. Doch was ist dafür das Richtige und wie kann es kostengünstig und ressourcenschonend umgesetzt werden? Die Rahmenbedingungen für Kommunikation haben sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Genügte es vor einigen Jahren noch, ein Dutzend Kanäle mit Werbung zu bespielen, so sind es heute deutlich mehr – und jeder Kanal erfordert oft einen eigenständigen Werbeauftritt. Zudem kommen fast täglich neue Werbeformate wie Reels oder Carousel Ads hinzu, die jeweils anders funktionieren.

Welche Gestaltungstechniken kennen wir in der Werbung, um Aufmerksamkeit zu erregen? Gelten die alten Regeln aus dem analogen Zeitalter noch? Lassen sie sich auf die digitalen Medien übertragen? Wie muss Werbung gestaltet sein, wenn die Rezipienten mehrere digitale Geräte gleichzeitig nutzen? Für welche Branchen eignen sich eher Banner, für welche eher Social-Media-Plattformen mit entsprechenden Inhalten? Welche besonderen (neuen?) Regeln gelten Out of Home, die Gestaltung von Produktverpackungen, für Werbemittel, für Messeauftritte, für die Gestaltung von Shops etc.

Um diese und weitere Fragen zur Gestaltung von Kommunikation in Zeiten des „Chaos“ zu beantworten, suchen wir für unsere Ausgabe 4/2025 Beiträge, die aufzeigen, was für eine erfolgreiche und aufmerksamkeitsstarke Kommunikation beachtet werden muss.

Ausgabe 1/2026 enthält keinen Schwerpunkt

(Redaktionsschluss: 02.01.2026)

„Hochschulmarketing und Hochschulkommunikation“

(Ausgabe 2/2026, Redaktionsschluss: 01.04.2026

Die in den letzten Jahren stark gestiegene Zahl der Studienangebote und die wachsende Zahl der Studierenden an privaten Hochschulen haben die Struktur der Hochschullandschaft verändert. Die Kultusministerkonferenz (KMK) erwartet den Tiefpunkt für das Jahr 2026 mit dann rund 396.000 Studienanfängern an staatlichen Hochschulen, das sind rund 60.000 weniger als im Jahr 2017. Erst gegen Ende der 2020er Jahre wird mit einem Anstieg auf dann rund 430.000 Studienanfänger an staatlichen Hochschulen gerechnet. Das sind aber immer noch rund 20.000 weniger als 2017. Gleichzeitig wird für 2030 ein Anstieg der Studienanfängerzahlen an den privaten Hochschulen prognostiziert. Dies zeigt, dass der Wettbewerb um Studierende in vollem Gange ist.

Die Zeitschrift transfer lädt daher zur Einreichung von Forschungs- und Transferbeiträgen zum Themenschwerpunkt „Hochschulmarketing und Hochschulkommunikation“ ein. Gesucht werden Beiträge, die den Transfer wissenschaftlicher Lösungen in die Hochschulmarketingpraxis beleuchten. Mögliche Fragestellungen: Wie können Hochschulen ihre Markenidentität stärken und differenzieren? Welche Rolle spielen digitale Medien und soziale Netzwerke im Hochschulmarketing? Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verbesserung der Studierendenakquise und -bindung beitragen? Welche Strategien sind erfolgreich, um Hochschulen international zu positionieren? Wie kann die Kommunikation zwischen Hochschulen und ihren Stakeholdern optimiert werden? Welche Potenziale bieten Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality im Hochschulmarketing? Wie können (Hyper-)Personalisierungstechniken im Hochschulmarketing eingesetzt werden? Welche Bedeutung hat Employer Branding für Hochschulen und wie kann es gestärkt werden?

Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen und darauf, den Dialog zwischen Wissenschaft und Hochschulmarketingpraxis zu fördern.