„Marke und Markenmanagement„
Ausgabe 3/2024, Redaktionsschluss: 03.06.2024
Marke ist, Marke bleibt, aber was bedeuten die vielen Veränderungen für das Markenmanagement – und damit für den zweiten Schlüsselbegriff unseres Zeitschriftenuntertitels? Formuliert KI morgen unsere Markenbotschaft, schaltet nur noch Software Werbung und werden Logos bald ausschließlich von Programmen berechnet? Was ist mit der Kreativität? Ist sie obsolet bzw. nur noch eine rechnerische Neukombination von Bestehendem? Auch die folgenden Fragen sind interessant könnten: Kommunizieren die meisten Marken bald nur noch online? Ist LinkedIn der neue globale – und monopolistische – Marktplatz für alle B-to-B-Marken? Gibt es bald nur noch Warenversand und keine produktzentrierten Geschäfte mehr? Kaufen wir 2030 alle im Metaversum ein? Sind Messen und Konferenzen in Präsenz tot? Oder erlebt der Point of Sale als Point of Experience eine Renaissance und mit im Fachmessen und Masterclasses? Sehnen wir uns zukünftig möglicherweise vermehrt nach multisensualen Markenerlebnissen und sind wir bereit, mehr dafür zu bezahlen? Weitere mögliche Fragen: Kommt es bald zum Overkill von Siegeln und Gütezeichen? Wird es wieder vermehrt regionale Marken und weniger Global Brands geben? Welche juristischen Herausforderungen stellen sich uns beim Markenrecht national, EU-weit und global? Dominiert bei sinkendem Wohlstand bald der Preis über die Marke? Sind die Herstellermarken auf dem Rückzug und werden die Handelsmarken der vier marktbeherrschenden Einzelhändler den Inhalt unserer Kühlschränke 2030 unter sich aufteilen?
Eines ist sicher: Es bleibt spannend. Es bleibt Marke, nur wie? Ihre Einschätzung und Expertise ist gefragt. Schreiben Sie uns, schreiben Sie für unsere Leser. Gestalten Sie die Zukunft der Marke durch Ihren Beitrag in der transfer mit.
„KI in der Marktkommunikation und im Markenmanagement – eine Bestandsaufnahme„
Ausgabe 4/2024, Redaktionsschluss: 30.09.2024
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer) von Open AI im November 2022 für eine breite Öffentlichkeit hat sich ein wahrer Hype im Bereich KI entwickelt. ChatGPT und andere Anwendungen, wie z. B. BARD von Google, konzentrieren sich auf Texte. Dall-E 2, Midjourney, Artsmart.ai oder Neuroflash aus Deutschland erzeugen Bilder auf Basis von Textbeschreibungen. Die Auswertung großer Datenmengen übernehmen KI-Anwendungen wie z. B. Rath oder Power BI. Weitere Spezialanwendungen wie DeepL Write als KI-Texter, Soundraw als Songwriter oder Tools, die helfen, bisher aufwendige Arbeiten innerhalb des Alltags im Kommunikations- und Markenmanagement zu vereinfachen, ergänzen das bislang zur Verfügung stehende Angebot. Schon kündigen Firmen wie Levi’s an, in Zukunft auch auf computergenerierte Models setzen zu wollen. Und werden dafür scharf kritisiert. Dennoch, oder gerade deshalb, kann man spüren: Die Werbebranche ist im Umbruch. Wie können diese Tools in der Praxis tatsächlich effektiv und effizient eingesetzt werden? Zu welchen (neuen) Erkenntnissen führen diese Anwendungen? Sind die Ergebnisse tatsächlich kreativ und innovativ oder doch eher eine Mischung aus bislang schon bekannten Lösungen? Wie können diese Tools erfolgreich in den Managementprozess integriert werden? In welchem Maße können KI-Tools allgemeine theoretische Überlegungen in die Lösungsvorschläge integrieren? Sind die Vorschläge der KI mit ethischen Grundsätzen vereinbar? Klar ist: KI wird den Arbeitsalltag in den Agenturen und im Marketing verändern. Doch nicht alles, was glänzt, ist auch Gold. In unserem Schwerpunkt wollen wir eine Bestandsaufnahme vornehmen. Dafür suchen wir Beiträge, in denen über den Einsatz von KI berichtet wird, in denen aber auch gezeigt wird, was bereits gut funktioniert und was noch verbessert werden kann, bzw. muss.
Ausgabe 1/2025 enthält keinen Schwerpunkt
„Mediaplanung“
Ausgabe 2/2025, Redaktionsschluss: 01.04.2025
Die Werbetreibenden müssen sich in der Regel auf die Informationen der und über die Werbeträger sowie auf die Planung der Mediagenturen verlassen. Die Kernfrage für die Werbetreibenden bleibt dabei: Wie transparent ist die Mediaplanung? Wie werden die Informationen über die Nutzung der Werbeträger erhoben und wie zuverlässig sind diese Informationen? Der Werbeplan ist das Herz einer jeden Kampagne: Wie erfolgt eine Zuordnung der Werbebotschaften auf die Werbeträger? Welche Rolle spielt dabei die Nachhaltigkeit der Werbeträger? Welche Werbeträger passen für welche Werbebotschaften? Welche Rolle werden die verschiedenen Werbeträger in Zukunft spielen? Wie kann eine gerechte Bepreisung der Werbeträger erfolgen und wie können die Werbetreibenden kontrollieren, ob ihre Werbebotschaften die Mitglieder ihrer Zielgruppe(n) auch tatsächlich erreicht haben. Für diese Fülle von Fragen, die sicherlich nicht vollständig ist, suchen wir Beiträge für unsere Ausgabe 2/2025.